Page 2 - Pressebericht Stand.Punkt 12.2021
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| Editorial |
SIE DRECHSELN, BOHREN, „Wer suchet, der findet“,
MALERN, SCHRAUBEN, sagt ein altes Sprichwort.
SCHLEIFEN, MESSEN, gerin für den eigenen Betrieb zu finden, war es in der Vergan-
Wenn es darum ging, einen Nachfolger bzw. eine Nachfol-
genheit so, dass man im Handwerk gar nicht groß auf die Suche
gehen musste. Es war klar, dass mindestens eines von in der Re-
LACKIEREN, BACKEN, gel mehreren Kindern den elterlichen Betrieb übernehmen und
fortführen würde. Und so ist es nicht selten, dass Handwerksbe-
triebe aktuell in der dritten, vierten oder gar fünften Generation
BLONDIEREN, PLANEN, geführt werden.
Aber die Wahrheit ist, dass dieses Modell heute eher die Aus-
nahme als die Regel ist. Die Zeiten haben sich geändert. Die
FEILEN, BAUEN, HÄMMERN, Betriebsinhaber, die überlegen, sich in den nächsten Jahren aus
dem Geschäft zurückzuziehen und sich zur Ruhe zu setzen, ha-
ben deutlich weniger Kinder als noch ihre Elterngeneration. Und
von diesen Kindern gehen immer mehr beruflich einen anderen
DEKORIEREN UND Weg als den, der von ihren Eltern eingeschlagen wurde. Da wird
eher ein Studium angestrebt als die Übernahme des elterlichen
Betriebs. Da suchen die Kinder nach einer anderen Work-Li-
fe-Balance als ihre Eltern, für die Selbständigkeit oftmals immer
ZEMENTIEREN. +++ Pressebericht Dez. 2021 +++
Mitarbeiter, die dem Betrieb eventuell übernehmen möchten,
noch „selbst und ständig arbeiten“ bedeutet.
oftmals Probleme mit der Finanzierung des Kaufpreises.
Liest man in einer aktuellen Studie, dann wollen nur noch 12 %
der Betriebsinhaber die Firma innerhalb der eigenen Familie
Die Kreishandwerkerschaft Niederrhein möchte Sie mit der
weitergeben.
Titelgeschichte der vorliegenden Ausgabe des Stand.Punkt ein
SIE SIND DAS HANDWERK. daher das Thema Nachfolge. Und so ist guter Rat plötzlich teuer, wenig für das Thema Betriebsnachfolge sensibilisieren.
Je älter die Betriebsinhaber werden, desto drängender wird
Wir zeigen, wie Betriebsnachfolge in der eigenen Familie,
aber auch durch die Übernahme von Mitarbeitern gelingt.
wenn man nicht sein Lebenswerk und die Zukunft der Mitar-
UND WIR VERSICHERN SIE. beiter durch eine Betriebsschließung gefährden will. Als einzige Mit der Firma DEALAG GmbH konnten wir einen Koope-
Alternative bleibt oft nur der Verkauf des Unternehmens.
Aber an wen soll man verkaufen? Wer kommt als Käufer über- rationsvertrag abschließen, der vielleicht für den einen oder
anderen Betrieb einen interessanten Weg bietet, an einen Über-
haupt in Frage? Da sind zum einen natürlich Mitarbeiter des ei- nehmer für seinen Betrieb zu kommen. Lassen Sie sich unver-
genen Unternehmens. Die kennen den Betrieb. Die kennen die bindlich informieren.
Kunden. Und die kennen die anderen Mitarbeiter. Aber auch ex-
terne Käufer, wie Mitbewerber oder Investoren, kommen in Frage. Wichtig ist, dass man sich rechtzeitig mit dem Thema Be-
triebsnachfolge beschäftigt und dass man sich genügend Zeit
Eine geordnete Übergabe und eine geeignete Nachfolge zu or- für die Umsetzung der Betriebsnachfolge nimmt. Lösungen von
ganisieren, ist sicherlich eine der schwierigsten Entscheidungen, heute auf morgen funktionieren in der Regel nicht.
vor denen ein Handwerker steht.
Denn die Ausgangslage ist nicht einfach: die gesamte Wirt- Ihr
schaft und insbesondere auch das Handwerk stehen vor der Si-
tuation, dass deutlich mehr Betriebe einen Käufer/Übernehmer
suchen als vorhanden sind.
Marc Peters
Immer und überall an Ihrer Seite. Oftmals haben Betriebsinhaber auch völlig falsche Vorstel- Hauptgeschäftsführer
lungen davon, was der eigene Betrieb wert ist. Zudem haben
Sie erreichen uns jederzeit über unsere Onlinefiliale, unsere kostenlose
Servicehotline 0800 455 1111 und unter www.ikk-classic.de
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